Die Dekanatsynode mit ca. 70 Delegierten tagte am Wochenende im evangelischen Gemeindehaus. Jede der 26 Kirchengemeinde sandte ihre 1-3 Vertreter/innen, um auf der Frühjahrssynode 2015 über das Thema „Inklusion“ zu diskutieren. Eine beeindruckende Andacht der „glorreichen Neun“ (Dekan Stiegler) leitete dieses wichtige synodale Treffen ein. Die Hauptreferentin, Frau Stöckl von der kirchlichen Beratungsfirma CAPITO/Rummelsberg, brachte die Fragen der Inklusion für Kirchengemeinden auf den Punkt, in dem sie sich vor allem für die Sichtweise aus der Betroffenenperspektive und einfache Sprache einsetzte. In Workshops konnten die Synodalen selbst erproben, was es bedeutet mit Rollstuhl, Rollator oder als alter Mensch unterwegs sein zu müssen. Wie fühlen sich blinde und sehbehinderte bzw. hörgeschädigte und gehörlose Menschen in unseren Kirchengemeinden? Das abschließende Plenum thematisierte vor allem die möglichen Umsetzungen in regionaler Vernetzung.
Joachim Klenk