Die schnelle Verbreitung des Coronavirus betrifft uns auch als Gemeinschaft in der Kirchengemeinde. Sie als Mitglieder der Kirchengemeinde Roth - eine der 15 größten Kirchengemeinde in Bayern (von 1600) und Besucher vieler Veranstaltungen (inkl. Gottesdiensten) – möchte ich über unsere aktuellen Maßnahmen informieren. Es gibt keinen Grund zu übertriebener Sorge, die Infektionsgefahr ist jedoch unbestritten.
In einem 1. Schritt sind von mir - als geschäftsführendem Pfarrer - alle hauptamtlichen Mitarbeitenden angewiesen worden, die Hygienemaßnahmen zu verstärken und bei grippeähnlichen Symptomen zu Hause zu bleiben.
In einem 2. Schritt werden in kleinen Teams (z.B. Logistik, päd.-theol. Teams usw.) mögliche Übertragungswege - so weit wie möglich - lokalisiert und beseitigt. Dazu zählen Gewohnheiten wie das Weiterreichen der Klingelbeutel (ab Sonntag nicht mehr!), aber auch die besondere Hygiene in Toiletten, zusätzliche Desinfektionen und weitere Maßnahmen. Sollten Sie Defizite entdecken, kommen Sie bitte auf mich zu.
In einem 3. Schritt wird der Kirchenvorstand die ihm obliegende Verantwortung z.B. für die Austeilung des Abendmahls und die Gottesdienste in seiner Sitzung am 17. März diskutieren und entscheiden. Das ist möglich, da wir bis dahin keine Abendmahle vorgesehen haben. Wir bitten Sie alle verstärkt auf Hygiene zu achten, Begrüßungen per Handschlag zu vermeiden und mitzuhelfen, offensichtliche Übertragungswege auszuschalten und geeignete Maßnahmen alltäglich werden zu lassen.
Bei alle dem wollen wir uns als Christen erinnern, dass wir nicht alles in der Hand haben. Zugleich tragen wir Verantwortung für andere und uns selbst. Nun muss sich christliche Gemeinschaft verantwortungsvoll bewähren. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen.
Pfarrer Joachim Klenk
0171-3331211