Evangelisch-Lutherische
Kirchengemeinde Roth

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Losungen

Tageslosung von Donnerstag, 21. November 2024
Wer im Finstern wandelt und wem kein Licht scheint, der hoffe auf den Namen des HERRN!
Die Finsternis vergeht und das wahre Licht scheint schon.

Mit Gebeten, meditativen und informativen Texten und mit viel Musik blickte das Team des Friedensgebets in der Andacht vom 8.6.2018  zurück auf 20 Jahre Beharrlichkeit und Engagement unter dem Motto „Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“, das 1983 vom Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) als Leitgedanke für einen konziliaren Prozess formuliert wurde.

Seit 1998 trifft man sich in der Stadtkirche Roth, um für den Frieden zu beten, - beharrlich, unaufgeregt, aber bestimmt und im Vertrauen darauf, dass die Gebete nicht vergeblich sind. Auch Menschen, die aus ihrer Heimat flüchten mussten, ist das Friedensgebet zu einem wichtigen Ort geworden, an dem sie sich und ihr Schicksal gesehen wissen.

Sichtbar gemacht wurde die Forderung nach Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung durch entsprechende Symbole (Friedenstaube und -licht , eine Waage, Wasser und Pflanzen) als Mittelpunkt des Gottesdienstraumes.

Wie wichtig es ist, dass jede/r Einzelne einen Beitrag auf dem Weg zu einer gerechten und friedlichen Welt liefern kann, zeigte die Geschichte vom Seestern, den ein kleines Kind rettet und  zurück ins Meer wirft. Das ändert doch nichts, oder? Es liegen ja noch so viele andere Seesterne auf dem Strand, die gar nicht alle gerettet werden können.  „Doch! “,  so die Botschaft des Friedensgebets, - für diesen einen geretteten Seestern ändert sich alles!

Denn: Auf uns kommt es an!

Pfrin. Elisabeth Düfel überreichte deshalb Rosen als Zeichen des Dankes der Kirchengemeinde an die aktuellen und ehemaligen MitarbeiterInnen, sowie an Gis Bellmann-Bucka, die in diesen 20 Jahren das Friedensgebet koordiniert hatte.

Zum Abschluss der Andacht wurde mit Helmut Gollwitzers Zuspruch und Appell das Anliegen des Friedensgebets noch einmal auf den Punkt gebracht:

„Ihr jedenfalls! Ihr auf alle Fälle! Wenn überhaupt jemand, dann ihr! Und wenn sonst niemand mehr, dann doch immer noch ihr! Bei euch soll der Friede seinen ersten Stoßtrupp und seine letzte Zuflucht haben.“

Der Abend endete mit einem kleinen Beisammensein im Fis, bei dem man noch einmal die vergangenen 20 Jahre Revue passieren ließ und einen Blick auf zukünftige Aktivitäten richtete.

 

Doris Honig