Nach der Corona-Pause im letzten Jahr hätte der „Lebendige Advent“ heuer erstmals als ökumenisches Projekt der evangelischen und katholischen Gemeinde der Kreisstadt gemeinsam stattfinden sollen. Doch auch dieses Jahr müssen die Treffen angesichts der hohen Inzidenzwerte ausfallen.
Schweren Herzens haben sich sowohl der Pfarrgemeinderat der katholischen Kirchengemeinde als auch der Kirchenvorstand der evangelischen Kirchengemeinde jetzt für die Absage ausgesprochen. Zwar hatte man in diesem Jahr schon ausgesprochen vorsichtig geplant, die Zahl der Treffen reduziert und alle Orte so ausgewählt, dass die adventlichen Treffen überall im Freien und mit viel Platz stattgefunden hätten. Trotzdem: „Beim lebendigen Advent geht es um Geselligkeit, Begegnung und Gespräch und das geht eben gerade nicht.“, wie Pfarrerin Elisabeth Düfel erklärt. „Wir stecken die fertigen Pläne jetzt in die Schublade und holen sie nächstes Jahr wieder raus.“
Wer dennoch ein Zeichen der Verbundenheit setzen will, ist eingeladen, am Abend sichtbar eine Kerze ins Fenster zu stellen. Kleine „Lichtblicke“ in schriftlicher Form werden zu jeder Adventswoche in den Kirchen ausliegen.