Die Landessynode begrüßte einstimmig die Bildung eines Fonds von insgesamt 10 Millionen Euro, um die Arbeit mit insbesondere aus der Ukraine geflüchteten Menschen zu unterstützen. Mit je einer Million Euro sollen die Flüchtlingshilfe des Lutherischen Weltbundes und die Arbeit der „Action by Churches together“ gefördert werden – die derzeit den Aufbau von Hilfsstrukturen in der Westukraine und in den angrenzenden Nachbarländern unterstützen. Acht Millionen Euro stehen für die Arbeit in Bayern zur Verfügung. Sie sollen eingesetzt werden, um Arbeitsbereiche, Projekte und Initiativen kirchlicher und diakonischer Träger sowie assoziierter Partner zu unterstützen, die Geflüchteten helfen, in Deutschland ein vorübergehendes oder dauerhaftes Zuhause zu finden. Eingesetzt wird eine Arbeitsgruppe mit dem Titel
„AG Herberge 2.0“, die die entsprechenden Bedarfe ermittelt, koordiniert, fördert und vernetzt und damit für die Ausreichung der zur Verfügung gestellten Finanzmittel verantwortlich zeichnet. Vertiefende Informationen, Fördergrundsätze, Antragsformular etc. sind in Vorbereitung. Der Ständige Vertreter des Landesbischofs, Oberkirchenrat Stefan Reimers, dankte der Synode im Namen des Landesbischofs und im Namen des Landeskirchenrates für dieses Zeichen aller kirchenleitender Organen der ELKB in Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung. Epd/Landessynode, Foto Intranet www.bayern-evangelisch.de