Das Freispiel ist ein wichtiger Bestandteil des Kita-Tages. Dafür schaffen die Mitarbeitenden gute Rahmenbedingungen, wie Zeit und Material. Im Bildungs- und Erziehungsplan und in Fachbücher wird Spiel wie folgt definiert: „Das Spiel ist die ureigenste Ausdrucksform des Kindes. Von Anfang an setzt sich das Kind über das Spiel mit sich und seiner Umwelt auseinander.“ Das Spiel beinhaltet verschiedene kindliche Handlungsformen, „die größtenteils spontan entstehen und sich durch einen hohen inneren...
Befriedigungswert auszeichnen“ (Oertel, 2009; zitiert nach von Goetze, 2002, S.17). Im Spiel arbeiten die Kinder oft lustvolle wie z. B. ein Zoo-Besuch, aber auch für sie beängstigende Themen wie Corona auf. Das hilft ihnen mit ihren Ängsten besser fertig zu werden. Corona beschäftigt die Kinder. Sie bauen mit Magnetstäbchen tagelang Coronaviren, die sie in ein Haus setzen, aufräumen und wieder bauen. Sie berichten, wass sie über die Viren im Fernseher gesehen und gehört haben. Durch das wöchentlich dreimalige Testen ist das Thema Corona-Viren besonders präsent. Auch in der jetzigen Coronazeit gibt es zum Glück Tage, an denen fast alle Kinder anwesend sind. Um die Gruppe etwas zu entzerren, bauen z.B. die Sonnenkinder ihren Dschungel im Gang auf einer Matte aus dem Turnraum auf. Da finden die unterschiedlichsten Tiere, wie Pinguine, Eisbären und Tiger ihren Platz. Wie die Kinder berichten, vertragen sich die Tiere sehr gut. Kita Regenbogen, Foto Regenbogen