„Gott schafft Kommunikation“ – unter diesem Motto bereiteten verschiedenen Selbsthilfegruppen und soziale Institutionen den ersten Inklusionsgottesdienst in Roth am 01. Juni überhaupt vor. Zu Beginn stellten sich im Gottesdienst alle Gruppen mit einer Blume vor. So entstand ein großer bunter Strauß. Die Pfingstgeschichte im Neuen Testament, Apostelgeschichte 2, war die gedankliche Grundlage. Menschen lernen sich zu verstehen, weil Gott die Basis für gelingende Kommunikation schafft. In einem Anspiel (siehe Bild) wurden zunächst die alltäglichen Barrieren aufgezeigt. Mit dabei Thea Krach (Rollstuhlfahrerin), Elfriede Meyer (blind), Sabine Reim (gehörlos), Ralf Edelhäußer (Fußläufer). Es predigten Pfr Joachim Klenk (gebärdend) und die einzige gehörlose Theologiestudentin in Bayern, Felizitas Böcher (in Deutscher Gebärdensprache). Ein wichtiger, gemeinsamer Schritt in Richtung praktizierter Inklusion in Roth. 2015 wird der Inklusionsgottesdienst in Schwabach stattfinden.
Pfr Joachim Klenk
„An einem Strang ziehen“ lautete das Thema der Konfirmation von 26 Konfirmanden aus Sprengel 1 in Roth. Pfarrer Joachim Klenk, seine 10 Mitarbeitenden und die Konfirmanden thematisierten im Festgottesdienst Symbole, die sie an Seilen befestigt hatten. Die Symbole sollten das „Vertrauen“ zueinander und zu Gott ausdrücken. Denn nur durch Vertrauen kann Glauben und Glaubensgemeinschaft wachsen. Als Dank an Eltern und Paten sangen die Konfirmierten a capella einen begeisternden Gospel in der mit über 500 Besuchern besetzten Stadtkirche. Am Ende des Gottesdienstes wurden die Seile zusammengefügt und unter den festlichen Klängen der Orgel und der Posaunen von den Konfirmierten gemeinsam aus der Stadtkirche getragen.
Saskia Alt, Annika Alt, Veronica Burkhardt, Ferdinand Büttner, Niko Doktorowski, Jakob Fuchs, Leon Gerner, Ronja Gerner, Florian Hofmann, Johanna Klenk, Denise Klusch, Paul Krauß, Carolin Leber, Alexander Lehner, Torben Lüdicke, Oliver Metzdorf, Nico Moos, Sandra Oberreuther, Michelle Ritthammer, Thomas Rösch, Isabell Scharf, Patrick Schmidt, Dominik Schröder, Lorenz Schußmann, Astrid Stamm, Annika Dockenfuß, Pfarrer Joachim Klenk, Dr. Paul Gerhard Rösch, Pfarrerin Ulrike Bartelt, Simon Weidlich, Michaela Aberham, Luisa Ceipek, Philipp Lofink, Maximilian Steinrück , Jens Moeseler, Celina Kreissel, Carla Burkhardt.
Die Osternachtsfeier am 20.04.2014 begann in der Stadtkirche um 05.00 Uhr in nahezu vollständiger Dunkelheit. Mit Lesungen zur Auferstehung Christi aus der Bibel und Klängen der Klangschalen wurden die zahlreichen Besucher meditativ hingeführt zum Osterlicht, das Pfr. Joachim Klenk in die Kirche trug. Ausgehend von der Osterkerze gaben die Besucher dann das Licht weiter und alle entzündeten eine Kerze mit dem Gruß "Christ ist erstanden, er ist wahrhaftig auferstanden". KMD Klaus Wedel verstand es an der Orgel, diesen Gruß in Form des bekannten Liedes 99 von den ersten ruhigen Passagen hin zum Jubelklang über die Auferstehung zu führen.
In einem festlichen Gottesdienst wurde Pfarrerin Ulrike Bartelt von Dekan Stiegler in das Amt der Stiftsseelsorgerin des Augustinums eingeführt. Die Mutter zweier Kindergartenkinder lebt schon seit einigen Jahren zusammen mit ihrem Mann in Roth. Sie hat sich durch ihr bisheriges ehrenamtliches Engagement im Kinder- und Jugendbereich um unsere Gemeinde sehr verdient gemacht. Einen Schwerpunkt in ihrer neuen Tätigkeit, die sie in Teilzeit ausübt, sieht sie in der besseren Vernetzung des Augustinums mit unserer Kirchengemeinde. Dies wurde ebenso in den Ansprachen von Stiftsleiter Pihsowotzki und Prof. Haberer betont, die sich beide sehr über die zahlreich erschienenen Kirchenvorsteher gefreut haben. Bei der Einführung assistierten Prof. Haberer, Pfr. im Ruhestand Kolder, Pfr. Dr. Eberlein und Dr. Rösch.
Team Öffentlichkeitsarbeit
Für zwei Gemeinden ein Freudentag, für die Landeskirchliche Gemeinschaft Roth und für die evangelische Kirchengemeinde Roth. Denn Prediger Christian Hertel, der seit nunmehr 2 Jahren in Roth im Dienst ist, erhielt von Dekan Stiegler den offiziellen Auftrag der Wortverkündigung und Verwaltung des heiligen Abendmahles. Im Anschluss wurde zu einem Empfang in das Alte Rathaus geladen.
Diese offizielle Beauftragung wurde durch das neue Predigergesetz der evangelischen Landeskirche möglich. Vereinbarungen regeln das Miteinander, denn die Landeskirchliche Gemeinschaft versteht sich bewusst als Verband zur evangelisch-lutherischen Landeskirche. Die persönlichen Brücken sind längst gebaut. Gut fügt sich, dass die Landeskirchliche Gemeinschaft in Kooperation mit der ev. Kirchengemeinde den bundesweit bekannten christlichen Liedermacher Manfred Siebald am 22. November in die Stadtkirche nach Roth holt.
Team Öffentlichkeitsarbeit
Sonne, Wolken oder Regen – die Gottesdienste beim Strandhaus Birkach am Rothsee kommen stets gut an. Die besondere Atmosphäre zieht die Gemeindemitglieder und Touristen auch 2013 an. Die hohen Besucherzahlen zeigen dies deutlich. In der Natur Gottesdienst zu feiern, die Weite der Schöpfung wahrzunehmen, Gemeinschaft und unterschiedliche Predigerinnen und Prediger an einem besonderen Ort zu erleben, all das macht den Reiz der Rothsee-Gottesdienste aus. Und: Auf Ideen muss man kommen. Die Kirchengemeinde Rohr machte es am vergangenen Sonntag vor. Pfr. Wolf lud einmal nicht in die Kirche nach Rohr, sondern zum Gottesdienst am Rothsee ein. Klug ist das, aus einer Not vor Ort eine Tugend für alle zu machen.
Pfr. Joachim Klenk
Kinderkirche war gemeinsam unterwegs. Die Kinder haben herausgefunden, was es unter dem weiten Himmelszelt alles zu entdecken gibt. In der Stadtkirche ging es los, alles einpacken und auf zum Gartenschaugelände. 25 Kinder und einige Mitarbeiterinnen machten sich auf den Weg. Dort angekommen nahmen wir, bei Sonnenschein und fast blauem Himmel, Ausschnitte aus dem Psalm
104 genauer unter die Lupe. Und da gab es viel von Gottes Schöpfung zu entdecken: Wind, Wasser, Brot, Saft, Sonne und Wolken und natürlich die Pflanzen, vor allem aber auch die Tiere. Was sich da so alles finden lässt, wenn man mal genauer hinschaut. Doch leider waren auch diese zweieinhalb Stunden irgendwann vorbei und die Kinder fragten: Wie, schon zurück? Wie, die Mama und der Papa warten? Aber wir wollten doch noch.... Doch die nächste Kinderkirche gibt’s bestimmt am Samstag, den 22. Juni zum Thema „BeGeistert“!
Tanja Reidelbach, Dekanatsjugendreferentin