Unsere Kirchengemeinde ist Teil des Dekanatbezirks Schwabach und bildet zusammen mit der Kirchengemeinde Pfaffenhofen eine Pfarrei.
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Wir gratulieren allen Jubelkonfirmanden, die zu einem festlichen Gottesdienst in die Rother Stadtkirche kamen. 13 Personen hatten vor 70 Jahren (Gnadenkonfirmation), 17 vor 65 Jahren (silberne Konfirmation), 70 vor 60 Jahren (diamantene Konfirmation) und 39 Personen vor 50 Jahren (goldene Konfirmation) konfirmiert. In gemeinsamen Gottesdiensten am 16. und 17.03.2013 wurde dieses Jubiläum gefeiert.
Es kommt auf die Perspektive im Leben an. Die Perspektive kann auf dem Klangteppich des Dankes eine lebensbejahende sein, auch wenn das Leben nicht immer Positives mit sich bringt. Dazu ermutigt der 103. Psalm, so Pfarrer Joachim Klenk.
Die besondere musikalische Ausgestaltung unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Klaus Wedel mit Kantorei, traditionellen und modernen Liedern schaffte einen würdigen Rahmen. Besonderer, virtuoser Gast war an der Orgel der Bayreuther Kantor Michael Dorn, ein Eigengewächs der Rother Kirchengemeinde.
Team Öffentlichkeitsarbeit
Die Konfirmanden der Sprengel 1, 2 und 4 gestalteten gemeinsam ihre Konfirmandenfreizeit auf der Burg Wernfels. Die 50 Jugendlichen und 10 Mitarbeitenden erlebten spannende Tage. Am Freitagabend gab's zunächst einen Film zum Thema Abendmahl. Dann wurden Spiele, eine Nachtwanderung und Nachtgedanken angeboten. Am Samstag wurde mit dem Kopf und mit den Sinnen gelernt. Kreativ konnten sich die Jugendlichen Fragen rund um das Abendmahl erarbeiten und das Abendmahlsbrot backen. Samstagabend glänzten die Jugendliche durch erstaunliche Fähigkeiten. Brücken aus Seilen wurden gebaut, Vertrauensspiele ausprobiert und der Tag mit Nachtgedanken abgeschlossen. Am Sonntag feierten alle gemeinsam einen Abendmahlsgottesdienst.
Joachim Klenk
1. Offene Bühne - für Musik, Kunst, Kultur in der Kneipe der Evang. Jugend.
Die Idee beruht auf einer „offenen“ Bühne, bei der sich Musiker, Künstler und andere Bühnen-Aktivisten mit Kurzauftritten präsentieren können.
Am 17.03.13 war es dann soweit, Freizeit-, Hobby-, Semi-, Profi-Künstler oder Musiker jeder Stilrichtung, Lyriker und Wortakrobaten hatten die Chance sich vor ein Kneipenpublikum zu stellen.
Aufgetreten sind zwei Musiker mit Gesang und Gitarre, ein Lyriker und Chris mit feinster Irish Folk Musik.
Von der guten Resonanz überrascht bietet die Evang. Jugend nun jeden 3. Sonntag diese Möglichkeit an und jeder Künstler, der möchte darf auftreten. Bei der Offenen Bühne geht es um den Spaß an der Musik, der Kunst und der Performance.
Der Weltgebetstag hat lange Tradition. Christinnen bereiten diesen besonderen Gottesdienst seit mehreren Jahrzehnten ökumenisch vor (www.weltgebetstag.de). Die Rother Frauen der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden trafen sich am vergangenen Freitag in der Stadtkirche. Das Thema 2013 war ein biblischer Gedanke zu Migration- und Flüchtlingsfragen: „Ich war fremd, du hast mich aufgenommen“ (Matthäusevangelium 25). Mehrere Wochen bereitete sich das ökumenisch zusammengesetzte Team intensiv auf diesen Tag vor. Informationen zu Frankreich und zur Problemlage der dortigen Frauen, insbesondere von Migrantinnen, wurden eingeholt und diskutiert. Französische Lieder, Tänze, Rollenspiele sollten den Gottesdienst lebendig machen. Mehr als 80Frauen und einige Männer feierten schließlich den Weltgebetstags-Gottesdienst miteinander und sammelten für Frauen in Frankreich über € 500.
Anschließend überraschte ein Team aus 10 kochbegabten Männern unter fachlicher Anleitung des gelernten Kochs Karl Schwarz die Teilnehmer/innen mit einem Ratatouille nicoise rumfort, einem typisch leichten französischen Essen.
45 Minuten, doch sehr beeindruckend! Vor einer großen Veranstaltung bei der Raiffeisenbank Schwabach/Roth kam die ehemalige EKD Ratsvorsitzende und wohl aktuell bekannteste evangelische Vertreterin in Deutschland zu Besuch in die evangelische Kirchengemeinde Roth ins Alte Rathaus. Frau Käßmann diskutierte in bewusst kleinem Rahmen mit ca. 30 Engagierten in der Kirchengemeinde. Das Jahresthema der Lutherdekade, „Toleranz“ , war gemeinsames Anliegen. Wie kann eine Kirchengemeinde, wie können Protestanten heute Toleranz leben, Widersprüche aufbrechen und Grenzen von Toleranz erkennen? Heiße Eisen wurden nicht ausgespart, sondern in den knapp 45 Minuten miteinander geschmiedet. Ein Ergebnis war die gemeinsame Erkenntnis, dass Toleranz immer ein Prozess ist. Ein Prozess, zu dem es neben Mut auch klare protestantische Positionierungen braucht.
Pfr. Klenk dankte im Namen der Kirchengemeinde Roth für den erfrischenden Besuch von Dr. Käßmann und überreichte ihr eine kleine Zusammenstellung von Gemeindemitgliedern mit Ideen zur Toleranz.
Team Öffentlichkeitsarbeit
Gut informiert - aktiv eingebunden
Der Kirchenvorstand (KV) ist das Leitungsgremium unserer Gemeinde. Im KV arbeiten Ehrenamtliche und Hauptamtliche zusammen. Im Kirchengesetz heißt es: "im gegenseitigen Vertrauen". Will sagen miteinander. Nicht Eigeninteressen, sondern das Gemeinwohl stehen im Vordergrund und sollen konkret christliches Leben in seinen bunten Formen ermöglichen.
Der KV verantwortet Gottesdienstformen und kirchliche Angebote, entwickelt Perspektiven für die Gemeindearbeit, informiert sich über Konfirmandenunterricht und Jugendarbeit, sorgt für ökumenische Kontakte und Offenheit gegenüber anderen Religionen. Der Kirchenvorstand verwaltet die Finanzen der Kirchengemeinde und entscheidet über Baumaßnahmen. Der KV in Roth betreibt Kindergärten und Krippen für mehr als 200 Kinder und einen der größten kirchlichen Friedhöfe mit beinahe 4000 Grabstellen.
Ein Kirchenvorstand wird alle sechs Jahre von der Gemeinde neu gewählt (also wieder 2024) und tagt in der Regel monatlich. Die Sitzungen sind in weiten Teilen öffentlich (ausgenommen Personalfragen).
In der Coronazeit sind leider nur digitale Sitzungen möglich, die nicht öffentlich sein können. Die Gemeinde wird durch Nachrichten auf der Homepage und durch die Abkündigungen im Gottesdienst über die Ergebnisse der Sitzungen informiert.
Einmal im Jahr ist eine Gemeindeversammlung angesetzt, an der jedes Gemeindemitglied teilnehmen kann. In Roth findet sie meist am Reformationstag statt.
Die evangelischen Kindergärten in Roth & Pfaffenhofen starten aktuell in eine Probephase mit gemeinsamen Standards. „Konzeptionell- vernetzte Zusammenarbeit“ ist das Motto. So soll das gemeinsame Profil gestärkt werden. Die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit, Personal, Projekte, Fördermaßnahmen sollen in enger Abstimmung gemeinsam profiliert und gestaltet werden. Ein erster Schritt im Bereich der Projekte ist die intensive Beschäftigung mit dem Thema „Inklusion“ und der „religiösen Früherziehung“. Neu eingeführt wurde auch ein regelmäßiges gemeinsames Team-Treffen der Leitungen samt der zuständigen Pfarrer aller beteiligten Kindergärten Arche Noah, Regenbogen und Guter Hirte. Die Probephase wird in einem ersten Schritt Ende Juli enden. Eine Auswertung und eine zweite Phase der Umsetzung werden folgen.
Die Evangelische Jugend spendet wieder für einen sozialen Zweck. Dieses Jahr war es auch eine sehr symbolische Spende. Die Jugendlichen haben sich Gedanken gemacht, wie sie selbst zu einer Außenwohngruppe des Auhofes in Roth stehen. Nun gehen sie den ersten Schritt, der auch als Willkommensgruß zu verstehen ist. Die Aussage ist klar, sie wollen weiter in Kontakt bleiben und ein Zeichen setzen. Einrichtungsleiter Andreas Ammon freute sich sichtlich über den tollen Betrag von 815 Euro. Den Scheck überbrachten Pfarrer Joachim Klenk gemeinsam mit Diakon Michael Martin, im Auftrag des Jugendausschusses.
Bezirkstagspräsident Richard Bartsch ist der Kirchengemeinde Roth verbunden. 2012 überreichte er der Kirchengemeinde eine Urkunde und lobte die hervorragenden denkmalpflegerischen Leistungen in und an der Rother Stadtkirche. Vergangene Woche war Richard Bartsch wieder zu Gast, diesmal zu einem informellen Treffen mit Pfr. Joachim Klenk. Thema dabei waren auch die Anstrengungen in Sachen Inklusion. Inklusion bedeutet, Rahmenbedingungen zu schaffen, die es Menschen mit Handicap ermöglichen, am gesellschaftlichen und damit auch kirchlichen Leben teilzunehmen. Die Rother Kirchengemeinde hat hier Nachholbedarf. Sie ist aktuell die einzige Kirchengemeinde im Dekanat, die eine Ausgleichsabgabe zahlen muss, weil sie keine Menschen mit Handicap in ihre hauptamtliche Arbeit einbindet. Das soll so schnell wie möglich geändert werden. Menschen mit Handicap werden ab März 2013 die Kirchengemeinde aus ihrer Perspektive testen, so die Idee. Angedacht ist z.B., dass 2014 eine Auszubildende mit Handicap eingebunden wird. Herr Bartsch ermutigte, dies umzusetzen. Vielleicht kann Bezirkstagspräsident Richard Bartsch dann in den kommenden Jahren nach Roth kommen und der evangelischen Rother Kirchengemeinde eine Urkunde für hervorragende Bemühungen in Sachen Inklusion überreichen.
Pfr. Joachim Klenk